Schloss-Innenräume
Wir laden Sie zu einer kleinen Reise durch die Innenräume des Neuen Schlosses ein, in denen sich Geschichten über die früheren Besitzer und die Menschen, die mit diesem Ort verbunden sind, verbergen.
Gartenzimmer
Der Eingang führt durch ein stilvolles Vestibül, wo der Blick auf den kunstvollen antiken Kachelofen fällt. Das Gartenzimmer verdankt seinen Namen der Landschaft, die sich hinter den großzügigen Balkonfenstern entfaltet, die direkt auf die Terrasse blicken, die zur Hauptlichtung des Ostromec-Parks führt. Oder besser gesagt, einen Garten im englischen Stil.


Katharina-Bninska-Saal
Dieses geräumige Zimmer befindet sich links vom Gartenzimmer. Dekoriert mit aristokratischem Flair, mit Möbeln in verschiedenen Stilen des frühen 20. Jahrhunderts, wie Empire (Spiegel mit Konsole), Biedermeier (Kleiderschrank) und Chippendale (große bürgerliche Kommode). Es lohnt sich, einen Blick auf die polychrome Decke in braunen und grünen Farben zu werfen. Es gibt viele schöne Objekte, darunter eine Jugendstilvase, Blumenbeete und ein stilvolles Patéphone. Der Saal ist nach Katharina Bninska, Gräfin und Ehefrau von Joachim von Alvensleben, benannt. Bnińska war die Tochter von Bolesław und Katarzyna Bniński, geborene Taczanowska, Erben von Landgütern in Samostrzel und Dąbki. Joachim und Katharina hatten zwei Söhne, Albrecht (Tito) und Ludolf. Letztere spielten in Ostromecko eine wichtige Rolle und genossen die Sympathie der Einwohner.

Während Joachim in der deutschen Armee als Rittmeister an der Front des Ersten Weltkriegs diente, wurde Ostromeck wahrscheinlich von seiner Frau Catherine geleitet. Im Jahr 1918. Nach der Niederlage des kaiserlichen Deutschlands kehrte Joachim nach Ostromeck zurück. Die Beziehung zu seiner Frau funktionierte nicht – im Jahr 1921. die Ehegatten sind geschieden. Das Gerichtsurteil ließ die Kinder bei ihrem Vater, der über eine solidere materielle Absicherung verfügte. Katharina lebte zunächst in ihrer Villa in Sopot, später zog sie dauerhaft nach Obersdorf. Der Name der Gräfin Katharina, Miterbin von Ostromeck, ist in den Annalen der örtlichen Kirchen verewigt, die sie stets großzügig unterstützte. Sie stiftete wunderschöne Glasfenster für die Kirche in Boluminek.
Salonik im. Felicji Gwincińskiej
Das gemütliche, kleine Zimmer ist Teil des neobarocken Erweiterungsbaus des Neuen Schlosses. Zwei Fenster blicken auf die Gartenterrasse. An der Decke befinden sich dekorative Kassetten und der gesamte Raum ist in einem eklektischen Stil eingerichtet.

Salonik nosi imię Felicji Gwincińskiej – długoletniej Radnej Rady Miasta Bydgoszczy. Po raz pierwszy została Radną w kadencji 1994–1998, pełniąc funkcję wiceprzewodniczącej Rady Miasta, a po kolejnych wyborach dwukrotnie przewodniczącej Rady Miasta Bydgoszczy (1998–2006). Dewizą jej samorządowej misji zawsze było dobro miasta, szacunek dla jego przeszłości i duma z tożsamości Bydgoszczy.
Z zawodu była nauczycielką, długie lata pracowała w szkole podstawowej, by nieco później kształcić kadry bydgoskiej oświaty w Ośrodku Doskonalenia Nauczycieli, ale to właśnie w samorządzie na rzecz
ukochanego miasta w pełni pokazała swój potencjał, jako inicjatorka historycznie ważnych inicjatyw.
Jako najsilniejszy bodziec rozwoju uznawała sferę animacji kultury.
Być może dlatego z niezwykłym zaangażowaniem oddawała się pracom zarządu Towarzystwa Muzycznego im. I.J. Paderewskiego, czyli najstarszego stowarzyszenia kulturalnego w Bydgoszczy.
Ideą Felicji Gwincińskiej było uczynienie flagowego przedsięwzięcia Towarzystwa – Międzynarodowego Konkursu Pianistycznego im. I.J. Paderewskiego w Bydgoszczy – liczącym się na świecie
wydarzeniem. Dzięki Jej wizji, konkurs stał się jednym z kilkunastu najważniejszych na arenie międzynarodowej i trwale przyczynił się do budowania wizerunku Bydgoszczy, jako miasta nieodparcie kojarzonego z muzyką.
O zasługach „Matki Miasta”, jak nazywano Felicję Gwincińską, świadczą liczne laury i nagrody. Została bowiem odznaczona m.in. Złotym Krzyżem Zasługi, Krzyżem Kawalerskim Orderu Odrodzenia Polski oraz Krzyżem Oficerskim Odrodzenia Polski, otrzymała także tytuły Bydgoszczanina Roku 2001 oraz Honorowego Obywatela Miasta Bydgoszczy. Felicja Gwincińska związała się z Ostromeckiem poprzez organizowane w pałacowych wnętrzach „obiady czwartkowe” – unikalne w skali kraju spotkania gospodarczej elity miasta wraz z przedstawicielami bydgoskiej kultury i nauki. Zaowocowało to rozwojem mecenatu na niespoty
kaną dotychczas skalę
Kaminzimmer
Der Eingang zum Saal ist direkt mit dem Vestibül des Palastes verbunden. Er ist nach der Hauptdekoration des Zimmers, einem Kamin im klassischen Stil, benannt. Für eine angemessene Atmosphäre sorgen auch zahlreiche Porträts und Fotografien der ehemaligen Herrscherfamilien von Ostromecko und der örtlichen Bevölkerung. An das Kaminzimmer schließt sich das Esszimmer an, in dem ein ungewöhnlich schöner Erker im Stil einer kleinen Orangerie den Blick auf sich zieht.

Ostromecko gehörte zwischen 1890 und 1945 zur Familie Alvensleben. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Residenz floriert. Sie wurde unter anderem mit folgenden Elementen angereichert. o das Ende des 19. Jahrhunderts an den Hauptteil des Schlosses angebaute neobarocke Jagdschloss, der Ballsaal und die weitläufigen Terrassen sowie das Familiengrab im Schlosspark. Den Alvenslebens ist es auch zu verdanken, dass das Ostromecko-Mineralwasser die europäischen Märkte eroberte – damals hieß die Wasserabfüllanlage “Marien-Quelle” und wurde mehrfach mit Wirtschaftsmedaillen ausgezeichnet. In der Zwischenkriegszeit war Ostromecko berühmt für die Jagd und die Zucht englischer Vollblutpferde. Die Familie Alvensleben besaß eine private Pferderennbahn, und ihre Pferde, Beauty Barbara und Bandit, gewannen Preise bei internationalen Veranstaltungen. Das Original-Pferdeabzeichen des erwähnten Bandit hängt in der Alvensleben Lounge.
Alvensleben Salon
Es grenzt an das Gartenzimmer. In der Mitte dieses Raumes steht ein gedeckter Tisch – deshalb wird er auch Alvensleben-Speisesaal genannt. In einem solchen Umfeld saß die ehemalige Herrscherfamilie der Ostromeckos wahrscheinlich zum Abendessen zusammen. Der Tisch ist mit Geschirr für sechs Personen aus cremefarbenem Porzellan mit einem gesprenkelten Rosenmotiv gedeckt. Außerdem gibt es eine Reihe von Loungemöbeln und ein auffälliges Sideboard. An den Wänden hängen Erinnerungsfotos von Mitgliedern der Familie Alvensleben und ihren Freunden.

Schinkel-Studie
Dies ist ein kleiner Salon, der an den Ballsaal des Neuen Palastes angrenzt. Es trägt den Namen des Architekten, ohne den das Neue Schloss in Ostromecko nicht gebaut worden wäre. Karl Friedrich Schinkel war der bedeutendste preußische Stadtplaner und Architekt seiner Zeit. Zu den bekanntesten Gebäuden gehören die m. in. das Neue Schauspielhaus am Berliner Gendarmenmarkt, das Neue Pfarrhaus oder das Alte Museum (beide in Berlin) sowie das Schloss Ehrenburg in Coburg. Seine Entwürfe wurden u. a. für den Bau verwendet. Die Rathäuser in Kołobrzeg und Oława, oder das Pumpenhaus in Aachen.

Der Saal war wie das Atelier eines berühmten Architekten eingerichtet. An den Wänden hängen Reproduktionen seiner Entwürfe, Zeichnungen und Gemälde. Außerdem gibt es ein Porträt von Schinkel. Darunter ein Sekretär – ein schönes Möbelstück mit 12 seitlichen Schubladen und 10 mittleren Schubladen. Darin finden die Besucher Informationen über den Stadtplaner, Ostromecko und das Palais Nowy. Sie können die Karten in den Schubladen mitnehmen.

Ballsaal
Ein geräumiger Saal im klassizistischen Stil mit Pilastern und einer Galerie mit Bogenfenstern. Es wurde zwischen 1905 und 1912 nach einem Entwurf des Posener Architekten Henryk Spier errichtet. Zunächst wurde an der Nordseite des Palastes ein einstöckiges, rechteckiges Gebäude angebaut, das mit einer zweigeschossigen Terrasse verbunden war. An der Nordwand des Anbaus, in dem sich der Ballsaal befindet, befindet sich ein Eingang, dem ein klassizistischer Säulenportikus vorgelagert ist. Im unteren Teil zwischen den Säulen wurde eine Balustrade mit Balustraden angebracht. Später, d.h. Um 1912 wurde vor der Ostfassade eine große Terrasse angelegt. In der Vergangenheit wurde er für Zeremonien, Bälle und formelle Empfänge genutzt. Und diese Funktion erfüllt es bis heute – die schöne Innenausstattung dient unter anderem folgenden Zwecken. für Konferenzen, Geschäftstreffen, Familienfeiern.
