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Park und Schlosspark

Der Schlosspark selbst ist 36 Hektar groß und beherbergt neben den üppigen Wäldern und den darin integrierten Gärten auch echte architektonische Schmuckstücke. Es handelt sich um den Neuen und den Alten Palast, die beide für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Plac różany w parku. W tle drzewa.

Die Umgebung ist ideal für lange Spaziergänge, Familienpicknicks und zum Entspannen abseits der Hektik der Stadt. Es ist auch ein Traumgebiet für alle Naturliebhaber und ein Muss für alle, die Erholung mit einer ordentlichen Portion Geschichte verbinden möchten.

Po dwóch stronach alejki drzewa. W tle jeziorko.

Der Schlosspark umfasst ca. 4.500 Bäume. Mehr als 60 davon sind Naturdenkmäler. Einige wuchsen hier schon lange vor dem Bau der Schlösser, und viele wurden gepflanzt, als die Gärten der Ländereien angelegt wurden. Diese Ostromek-Landschaft ist das Werk von Peter Joseph Lenné, einem bedeutenden preußischen Planer und Landschaftsarchitekten. Lenné, der den Titel eines königlichen Gärtners trug, legte im Laufe seiner Karriere mehr als 250 Gärten an. Seine Markenzeichen sind bis heute m. in. Gärten in Sanssouci in Potsdam, der Tiergarten in Berlin, aber auch Gärten in Frankfurt/Oder, Leipzig oder Wien. In Polen ist gerade Ostromecko die beste und interessanteste Umsetzung dieses Konzepts.

Lennés Talent ging Hand in Hand mit einem wichtigen Motto, das er bei fast jeder Landschaftsgestaltung befolgte: Respekt vor der Natur selbst. So integrierte er die verbleibenden Gärten in den Wald, der das Anwesen umgibt. Deshalb sieht der Park in Ostromecko so aus, als hätte sich der Mensch auf das Mähen von Rasen und die Bepflanzung der Palastterrassen beschränkt. Es ist in der Tat ein gut durchdachtes Konzept, das die Natur hier in ihrer Schönheit einfach bestechend macht.

Innerhalb des Parks befindet sich das Mausoleum, die ehemalige Ruhestätte der Familien Schönborn und Alvensleben, den früheren Besitzern von Ostromecko. Er wurde 1887 als Gemeindefriedhof eingerichtet. Es wurde auf einem viereckigen Grundriss errichtet und von einer Ziegelmauer umgeben. Zwei Tore führen dorthin – der Boden am Haupteingang ist mit auffälligen Mosaiken verziert und das gesamte Gebäude ist mit Efeu bewachsen.

Porośnięte bluszczem mauzoleum. Za nim drzewa.

Auch der italienische Garten in der Nähe des Alten Schlosses ist einen Blick wert. Umgeben von Lavendel und Buchsbaum wachsen im Rosarium Ostromec zu gleichen Teilen Rosen, deren Sorten so ausgewählt wurden, dass der Garten vom Frühjahr bis zum frühen Herbst blüht. In der Mitte steht ein Springbrunnen mit einer Steinskulptur.

Fontanna z figurą kobiety. Przed nią zielone krzewy.

Hinter der Hecke befindet sich ein Teich, von dessen Ufer aus man über eine beeindruckende vierspurige Lindenallee und eine Steintreppe zum Alten Schloss gelangt.

Oczko wodne. W tle drzewa i Stary Pałac.

Sie müssen sich nicht mehr in den Gassen des Parks verirren. Das Städtische Kulturzentrum in Bydgoszcz hat spezielle Broschüren herausgegeben, um die Orientierung im Park zu erleichtern. Sie enthalten eine Karte des Parks und der Gärten. Sie bieten einen Mini-Führer, der zu Spaziergängen anregt. Sie nehmen eine Beschreibung der Natur weg. Das Wandern auf den Ostromec-Pfaden wird dadurch erleichtert, dass sie mit Namen versehen sind. Schinkel-Allee, Lenné-Allee, Alvensleben-Allee und Mostowsky-Allee sind die Namen, die den Ostromec-Pfaden gegeben wurden.

Die Neugestaltung des Schlosses wäre ohne den Beitrag von Karl F. Schinkel, dem größten preußischen Architekten des 19. Jahrhunderts, der unter anderem das das Neue Schauspielhaus am Berliner Gendarmenmarkt, die Neue Reverse oder das Alte Museum (ebenfalls in Berlin).

Die Ostromeker Landschaft ist das Werk von Peter Joseph Lenné, einem bedeutenden preußischen Planer und Landschaftsarchitekten. Lenné, der den Titel eines königlichen Gärtners trug, legte im Laufe seiner Karriere mehr als 250 Gärten an. Seine Markenzeichen sind bis heute m. in. Gärten in Sanssouci in Potsdam, der Tiergarten in Berlin, aber auch Gärten in Frankfurt/Oder, Leipzig oder Wien. In Polen ist gerade Ostromecko die beste und interessanteste Umsetzung dieses Konzepts.

Der Alte Palast, auch bekannt als Mostowski-Palast, wurde am Rande eines Hochplateaus mit Blick auf das Weichseltal an der Stelle eines ehemaligen Adelssitzes errichtet. Das Gebäude, das den Charakter eines zweigeschossigen repräsentativen Wohnhauses im Barockstil mit Elementen des sächsischen Rokoko hat, wurde im 18. Jahrhundert erbaut. von Paweł Michał Mostowski, Gouverneur von Pommern.

Die Familie Alvensleben war bis zum Zweiten Weltkrieg der letzte Besitzer von Ostromecko. Joachim Avensleben heiratete die polnische Gräfin Katarzyna Bnińska, Besitzerin der Güter Samostrzel und Dąbek. Sie hatten zwei Söhne. Der ältere Albrecht, der den Spitznamen “Tito” trug, war ein erbitterter Nazi und Kriegsverbrecher. Der jüngere Ludolf, der den Spitznamen “Lulu” trug, war mit Leib und Seele Pole. Das Schicksal der Familie ist die Idee für ein gutes Drehbuch.

Karte des Ostromecko-Parks
Das Wandern auf den Ostromec-Pfaden wird dadurch erleichtert, dass sie mit Namen versehen sind.
Schinkel-Allee, Lenné-Allee, Alvensleben-Allee und Mostowsky-Allee sind die Namen, die den Ostromec-Pfaden gegeben wurden.